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Stille Nacht, Heilige Nacht

Stille Nacht, Heilige Nacht
Alles schläft, einsam wacht
nur das traute hochheilige Paar,
holder Knabe im lockigen Haar,
Schlaf in Himmlischer Ruh
schlaf in himmlischer Ruh

Stille Nacht, Heilige Nacht,
Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund,
Da uns schägt die rettende Stund,
Christ, in deiner Geburt!
Christ, in deiner Geburt!

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Die der Welt Heil gebracht,
Aus des Himmels goldenen Höhn,
Uns der Gnaden Fülle läßt sehn,
Jesum in Menschengestalt!
Jesum in Menschengestalt!

Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Wo sich heut alle Macht
Väterlicher Liebe ergoß,
Und als Bruder huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt!
Jesus die Völker der Welt!

. Stille Nacht! Heil'ge Nacht!
Lange schon uns bedacht,
Als der Herr vom Grimme befreit
In der Väter urgrauer Zeit
Aller Welt Schonung verhieß!
Aller Welt Schonung verhieß!

Stille Nacht, Heilige Nacht,
Hirten erst, kund gemacht!
Durch der Engel Haleluja
Tönt es laut von fern und nah:
Christ der Retter ist da!
Christ der Retter ist da!

Die Strophen 1,6 und 2 werden üblicherweise gesungen

Das berühmtesteWeihnachtslied der Welt. Es entstand am 24.12.1818 in der Nähe von Salzburg:
Der Hilfspriester und spätere Vikar Joseph Mohr (1792-1848) dichtete am Vormittag des Heiligen Abends in Oberndorf die Verse der Stillen Nacht und zeigte den Text seinem Freund, dem im benachbarten Arnsdorf lebenden Lehrer Franz Gruber (1787-1863), der die Melodie komponierte. Das Lied wurde wenige Stunden später, während der Mitternachtsmette, mit den Mittgliedern einer bäuerlichen Sängergruppe, in der Oberndorfer Kirche uraufgeführt, und zwar mit Gitarrenbegleitung, da die Orgel nicht funktionierte.